Home > Publications database > Subjektive Vorstellungen zur Umweltkrise : eine empirische Studie zum Umweltbewußtsein |
Book/Report | FZJ-2019-01248 |
1995
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/21548
Report No.: Juel-3153
Abstract: Im Rahmen des gesellschaftlichen Krisendiskurses herrscht heute weitgehende Übereinstimmung darüber, daß anthropogene Eingriffe in die Geosphäre der Erde in ihrer Konsequenz die Lebensqualität und -grundlage vieler Organismen bedrohen. Aus einer anthropozentrischen Problemsicht, die überwiegend eingenommenen wird, steht die Bedrohung der menschlichen Lebensgrundlagen im Vordergrund. Vor einem thematischen Einstieg in eine wissenschaftliche Problembetrachtung ist festzustellen, daß die Annäherung an das Phänomen Umweltkrise" von mehreren grundsätzlichen Paradoxien gekennzeichnet ist. So wird hier Wissenschaft als jene Kraft der Moderne" zur Problemlösung gerufen, welche die Problematik erst ermöglicht" hat. Daneben beruht das Streben nach einer dauerhaft existenzfähigen Gesellschaft auf der Hoffnung, daß die Moderne sich gerade dadurch, daß sie in existentieller Weise an ihre (ökologischen) Grenzen stößt, noch retten kann. Der gesellschaftliche Auftrag an wissenschaftliche Problemlösung läßt sich dabei, salopp formuliert, mit der Aufforderung Wasch mich, aber mach mich nicht naß.", vergleichen. Dies ist ein nicht gerade hoffnungsvoll stimmender Ausgangspunkt für ein Forschungsunternehmen. Um trotz oder gerade wegen dieser Vorgaben eine fruchtbare Analyseperspektive zu erhalten, wird an dieser Stelle das Phänomen Umweltkrise" in sehr grundsätzlicher Weise als Bewußtseinsgegenstand betrachtet. Zentrale Thesen, vor deren Hintergrund sich die Problemstellung entfaltet, sind dabei: [...]
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